Überdramatisiere ich meine schlechte Laune? Damit habe ich meine schlechten Tage lächerlich gemacht, das ist auch nicht meine Absicht. So viele Mental Health-Advokaten und so viele Dies-Das-Awareness-Days und ich kann das nicht: meine Gefühle akzeptieren. Aber jedes Mal, wenn ich nicht fröhlich bin, habe ich sofort Schiss, eine schwere Störung zu haben.
Kategorie: Alltag mit Kind
Wiedereingewöhnung: Es geht weiter. Wo bleibt die Euphorie?
Unser Tagesvater ist einer von den sanften. Bereits die erste Eingewöhnung verlief langsam und sehr bedürfnisorientiert. Er geht nach dem Münchner Modell vor und pausiert auch mal, wenn er merkt, dass ein Kind seine Aufmerksamkeit gerade dringender benötigt. Ich finde das gut. Es lehrt mich auch selbst darin, geduldiger zu sein. Gerade jetzt, wo es uns allen nicht schnell genug gehen kann, dass sich wieder Normalität einstellt.
Fürs Protokoll: Schlafen – Wir wollen alle nur das Eine
Kurz nach dem ersten Geburtstag meines Sohnes bin ich soweit: Zwanghaft protokolliere ich sein Schlafverhalten. Ein Schlafprotokoll! Bin ich so pedantisch? Nein. Bin ich verzweifelt? Durchaus. Was steckt dahinter? Auf dem Weg von der Küche ins Esszimmer, wo ich eine Schale Käsespätzle abstellen will, ist das Kind auf meinem Arm eingeschlafen. Es ist 12:30 und…